Berufsunfähigkeit, das unterschätzte Risiko
Der Porsche braucht die Vollkasko
"Der Wunsch des Unternehmers nach finanzieller Freiheit und einem glücklichen Leben mutierte in eine ungeahnte Form. Nach seiner plötzlichen Krankheit, die durch einen unerkannten Zeckenbiss ausgelöst wurde, im akuten Stadium mehr als drei Jahre andauerte und letztlich einen chronischen Verlauf nahm, war zu viel in seiner Firma passiert. Bis zum Ende glaubte er daran, wieder in die Firma zurückzukommen und alles zu richten. Doch letztendlich trugen zahlreiche Fehlentscheidungen während seiner Abwesenheit dazu bei, dass man entscheidende Marktanteile verlor. Die "Reste" wurden verkauft. Heute lebt er von Hartz 4."
"Der Staat wird es schon richten.", so denken viele. Doch die staatliche Versorgung kann man sich wie eine abgeschwächte Teilkasko beim Auto vorstellen. Wird das Fahrzeug gestohlen, zahlt diese Teilkasko nur den Restwert. Der schwere Karosserieschaden an der B-Säule, der das Fahrzeug nur noch für den Schrottplatz zulässt, ist nur über die Vollkasko gedeckt.
Auch die gesetzliche Berufsunfähigkeits-Versicherung springt nur ein, wenn man tatsächlich erwerbsunfähig ist und in keinen anderen Beruf verwiesen werden kann. Es soll der Fallschirm im Extremfall sein - monatliche Rentenzahlung auf Existenzerhaltungsniveau.
Verweis in einen anderen Beruf?
Heute Unternehmer und morgen Verwaltungsangestellter in Teilzeit?
Die meisten Unternehmer sind zudem von der gesetzlichen Versorgung befreit, haben also keinen Anspruch, weil sie in den letzten 60 Monate keine Einzahlungen in die gesetzliche Rente leisteten.
Sie haben als Unternehmer vielfältige Risiken. Ganz besonders ist die ständige Vollgasmentalität zu beachten: Als erster in der Firma und als letzter raus und die Probleme aller anderen klären.
Die ständige Überforderung wird oft mit Gesundheit bezahlt. Durch den Dauerstress zeigen sich meist unbemerkt Überlastungssymptome, die nicht selten in psychischen oder körperlichen Krankheiten enden.
Viele Unternehmen lieben ihr Unternehmen, aber leiden unter dem ständigen Druck.
Dennoch hat sich nur jeder Vierte gegen das Risiko Berufsunfähigkeit versichert, weil es „nur die anderen trifft“. Der Porsche braucht die Vollkasko, aber am wahren Meister wird mit der Teilkasko gespart.
Was oft unterschätzt wird, ist die Versorgung der Kinder.
Diese haben während der Schul- und Ausbildungszeiten quasi keinen Schutz für gesundheitliche Risiken oder Unfallfolgen außerhalb der Schule.
Oftmals hören wir: "Das machen wir später mal.
Bitte bedenken Sie, dass die für die Versorgung zu zahlenden Beiträge im Schulalter sehr niedrig sind und zukünftig auftretende Krankheiten oder Unfallfolgen oft nicht mehr versichert werden können. Es macht Sinn, die Kinder frühzeitig abzusichern. Denn auch wenn Sie später einmal den gesetzlichen Schutz - nach 60 Monaten Beitragszahlung ins gesetzliche System - erhalten, bleibt es eine Teilkasko.
Haben Sie Fragen zum Thema? Wir sind gern für Sie da.
Unser Versorgungsprofi, Frau Elke Scholz, vergleicht nach Ihren speziellen Kriterien alle Anbieter am Markt und sucht mit Ihnen gemeinsam das für Sie beste Angebot heraus.
Frau Scholz ist Certified Pension Advisor, Betriebswirtin für betriebliche Altersversorgung und zertifizierte Sachverständige für betriebliche Altersvorsorge. Sie kennt sich aus!
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Bearbeitung: Vivian Leiteritz
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